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Es ist wohl eines der fiesesten Derbys Europas, Gewalt ist an der Tagesordnung und wenn das noch nicht genug ist, werden Messer als Waffen eingesetzt und rechte Parolen gegröhlt.
Es ist das polnische Derby zwischen Wisla Krakau und Cracovia Krakau.

Wisla ist ganz klar die Nummer 1 der Stadt, während Wisla regelmäßig um die nationale Meisterschaft spielt, geht es beim Rivalen Cracovia ums nackte Überleben in der höchsten Klasse, es ist der Fahrstuhl, der dieses Derby nicht jedes Jahr stattfinden lässt.

Beide Vereine gehören zu den ältesten in Polen, das Gründungsjahr datiert jeweils auf 1906, das erste Derby fand aber erst 1908 statt. In Polen nennt man das Krakau Derby auch “Heiliger Krieg”, dies ist eine Anspielung auf eine Aussage eines Spielers, der irgendwann um 1920 gesagt haben soll: “Na, meine Herren, wir gehen jetzt in den heiligen Krieg”. Der “Heilige Krieg” war 2005 beendet, als beide Fangruppen gemeinsam für den im Sterben liegenden Papst Johannes Paul II beteten und Kerzen anzündeten. Doch das war nur eine Momentaufnahme, die darauf folgenden Derbys weckten dann wieder alte Emotionen und radikale Auseinandersetzungen.


Sie nennen sich Hunde und Juden, sie gehen mit Messer aufeinander los, sterben soll niemand, aber das Blut soll fließen, das verlangt der Ehrenkodex der Krakauer. Rechtsradikale Parolen gehören genau so dazu, wie das Erbeuten von Fanmaterialen der Rivalen. In der Hooligan-Hierarchie soll der am höchsten stehen, der ersichtlich die meisten Verletzungen im Kampf davon getragen hat und die meisten Schals erbeutet hat. Inwieweit das auch der Wahrheit entspricht, lässt sich aus der Distanz nicht sagen, es ist aber kein Geheimnis, dass die Hooligans in Polen großen Einfluss in der Kurve haben und bei normalen Fußballfans gefürchtet werden. Die Zuschauerzahlen sollen in den letzten Jahren aufgrund dieses Problems stark gesunken sein, auch rechte Parolen wie “Juden ins Gas” tun ihr übriges, als Juden werden die Fans von Cracovia beschimpft, sie nehmen es mit Humor und nennen sich Juden-Gang.

Es ist ein sehr fader Beigeschmack, denn an sich könnte dieses Stadtderby auch positiver dastehen, denn die Fanszenen sind auch bekannt für ihre Kreativität und ihrem Support, der stimmungsgewaltig und farbenfroh ist.


http://www.derbys.org/osteuropa/krakow-derby-cracovia-krakau-wisla-krakau/



Wisła Kraków - Cracovia Kraków 1:0 (1:0)
30.04.12, 185. Krakauer Derby,
Krakau, Henryk-Reyman-Stadion, 23.215 Fans
Polen, 1. Liga, 28. Runde














































































 

 

 

 

































































































































           

 




Wisła Kraków - Cracovia Kraków 1:0 (1:0)

Bramki: 1:0 Maor Melikson (29-wolny).

Żółta kartka - Wisła Kraków: Gervasio Nunez, Cezary Wilk, Michał Czekaj. Cracovia Kraków: Vladimir Boljevic, Krzysztof Nykiel, Sławomir Szeliga, Koen van der Biezen, Andraz Struna, Mateusz Żytko, Marcin Budziński, Saidi Ntibazonkiza. Czerwona kartka za drugą żółtą - Cracovia Kraków: Vladimir Boljevic (70), Marcin Budziński (90+3).

 

Wisła Kraków: Sergei Pareiko - Tomas Jirsak, Kew Jaliens, Michał Czekaj, Dragan Paljic - Ivica Iliev, Gervasio Nunez (59. Radosław Sobolewski), Cezary Wilk, Maor Melikson (88. Łukasz Garguła), Andraz Kirm (66. Patryk Małecki) - Cwetan Genkow.

 

Cracovia Kraków: Wojciech Kaczmarek - Mateusz Żytko, Arkadiusz Radomski, Krzysztof Nykiel (69. Sebastian Steblecki), Bojan Puzigaca (46. Sebastian Szałachowski) - Saidi Ntibazonkiza , Sławomir Szeliga (64. Marcin Budziński), Andraz Struna, Vladimir Boljevic, Hesdey Suart - Koen van der Biezen.

 

Sędzia: Robert Małek (Zabrze).

Widzów 23 215.






















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7 Zloty = 1,68 €uro

























Diese Straßenbahn war mal rot....






















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