Das Attentat vom 20. Juli 1944 ist als bedeutendster Umsturzversuch des
militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus in
die Geschichte eingegangen. Als Voraussetzung für den geplanten
Machtwechsel, auch unter dem Gesichtspunkt des „Eides auf den
Führer“, wurde die Ermordung Hitlers angesehen. Die von
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
bei einer Besprechung im Führerhauptquartier
„Wolfsschanze“ unter dem Kartentisch platzierte
Sprengladung tötete den Diktator jedoch nicht.
Dieser Fehlschlag, Lücken in der Vorbereitung und das Zögern beim Auslösen der
„Operation Walküre“,
des Plans zum Staatsstreich, ließen den Umsturzversuch scheitern.
Die Beteiligten der Verschwörung stammten vor allem aus dem Adel,
der Wehrmacht und der Verwaltung (→ Personen des 20. Juli 1944).
Sie hatten vielfach Kontakte zum Kreisauer Kreis um Helmuth James Graf
von Moltke. Unter den mehr als 200 später wegen der Erhebung
Hingerichteten waren Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, 19
Generale, 26 Oberste, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein
Minister, drei Staatssekretäre sowie der Chef des
Reichskriminalpolizeiamts; des Weiteren mehrere Oberpräsidenten,
Polizeipräsidenten und Regierungspräsidenten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stauffenberg-Attentat
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