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Übersicht Stadien
Update Dez. 2011
Gelsenkirchen Parkstadion
Plätze:62.000
Das Parkstadion in Gelsenkirchen ist ein Fußball- und
Leichtathletikstadion, in dem der Fußball-Verein FC Schalke 04
zwischen 1973 und 2001 seine Heimspiele austrug. Das Stadion fasste
zunächst 70.600 Zuschauer, nach dem Umbau 1998 62.004 Zuschauer.
Seit dem Umzug des FC Schalke in die Veltins-Arena ist das Parkstadion
weitestgehend ungenutzt und in Teilen auch bereits abgerissen. Auf dem
Gelände der Südkurve entstanden ein Rehazentrum und ein
Hotel. Nach dem Teilabriss stehen theoretisch noch ca. 23.000
Plätze zur Verfügung.
Ab 1973 spielten die Schalker im Parkstadion. Zuvor spielten sie in der
Glückauf-Kampfbahn in Schalke. Des Weiteren fanden hier ein
Bundesligaheimspiel von Rot-Weiß Essen (1975), das
Entscheidungsspiel zur Bundesligarelegation 1991, die DFB-Pokalfinals
1978 und 1980, mehrere Großkonzerte (u.a. Michael Jackson,
Genesis und die Rolling Stones), eine Papstmesse (1987) und Spiele der
WM 1974 und EM 1988 statt.
Rolltreppe im Parkstadion, März 2007Der zunächst angedachte
Name für das Parkstadion war Ruhrstadion. Ironischerweise wurde
aus dem damaligen Stadion Castroper Straße in Bochum später
das Ruhrstadion. Ursprünglich sollte die Haupttribüne ein
Zeltdach ähnlich dem des Münchener Olympiastadions erhalten.
Dies wurde aus Kostengründen jedoch verworfen. Kennzeichnend
für das Parkstadion war die Rolltreppe zwischen Umkleidekabinen
und Spielfeld. Das Stadion verfügte zunächst über eine
in der Nordkurve stehende Anzeigentafel. Später wurde in der
Südkurve eine Videoleinwand eingebaut, die heute im
Erzgebirgsstadion von Aue steht.
Die Anhänger von Schalke 04 standen in der Nordkurve, insbesondere
im Block 5. Jedoch war auch der Block I im Oberrang der
Haupttribüne in den späteren Jahren für gute Stimmung
berühmt. Hier entstand unter anderem der Schlachtruf Steht auf,
wenn Ihr Schalker seid beim UEFA-Pokalhalbfinalrückspiel 1997
gegen CD Teneriffa.
Das letzte Spiel im Parkstadion wurde für den FC Schalke 04 zu
einem der schwärzesten Tage der Vereinsgeschichte. Am letzten
Spieltag der Bundesliga-Saison 2000/2001 gelang dem Klub dort ein
5:3-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching. Nachdem der FC Bayern
München zeitgleich beim Hamburger SV mit 0:1 in Rückstand
lag, feierten die Schalker Anhänger bereits die Meisterschaft.
Allerdings gelang den Bayern in Hamburg in der Nachspielzeit bei der
letzten Spielsituation (Freistoß) noch der Ausgleich, was die
Schalker Meisterschaftsträume zerstörte.
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